Halloween im Fort Fun

Auf Tuchfühlung mit Familie Hicks in Misty Ville

Am letzten Wochenende war es wieder soweit: Das Fort Fun lud zum großen Presse-Event zu Halloween ein. Gerne folgten wir der freundlichen Einladung und so machten Alisa, Chris und ich uns am Samstag auf den Weg in das sauerländische Bestwig.

Dort angekommen merkten wir sofort, dass wieder die Zeit des Fort Fear Horrorlandes gekommen war. Nach dem gruselig dekorierten Haupteingang landeten wir direkt in Misty Ville, einer alten Westernstadt in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.

Der gruselig dekorierte Haupteingang des Fort Fun, welches sich zu Halloweenzeit Fort Fear Horrorland nennt.

Nach einer Doppelrunde „Speed Snake Free“ – wir sind ja schließlich die 8erbahnFreaks – und einer kleinen Stärkung in Form von Buffalo Burgern und Co. wurde es auch schon Zeit sich zur Pressekonferenz im Saloon einzufinden.

Der Silver Bullet Saloon. Hier fand die Pressekonferenz statt, anschließend gab es für die Besucher ein Abendprogramm mit verschiedenen, wechselnden Shows.

Bei der Pressekonferenz bekamen wir interessante Informationen über das Helloween Event. So gibt es an den drei Tagen insgesamt 80 Scare-Actors, von denen bis zu 17 durch die Straßen von Misty Ville schleichen und ihr Unwesen treiben. Die restlichen Schauspieler teilen sich auf die vier Mazes auf.

Anschließend bekamen wir die Möglichkeit, hinter den Kulissen beim Schminken der zukünftigen Einwohner dabei zu sein. Es war sehr interessant zu sehen, wie sich normale Menschen in Horrorgestalten verwandeln. Dazu beschäftigt das Fort Fun zehn Make-Up- und Costume-Artists. Und Künstler ist ein angemessener Begriff. Es war beeindruckend welch tolle Arbeit dort geleistet wird.

Hier verwandeln sich normale Menschen in die Einwohner von Misty Ville und die Familie Hicks.
Und hier ist das Ergebnis. Einmarsch der Schauspieler, welche in den Straßen von Misty Ville und in den Mazes ihr Unwesen treiben werden.

Nun aber zu den Mazes. Zum einem gibt es den Horror Schocker „Buzzaw„, ein altes Sägewerk, welches immer neue Mitarbeiter sucht. Der Bewerber erhält hier eine gruselige Individualbehandlung von den zukünftigen Kollegen, die nicht immer freundlich mit ihren Mitmenschen umgehen. Ich bin mir nicht sicher, dass jeder Jobsuchende das Sägewerk wirklich wieder verlassen hat. Aber ich will nicht allzu viele Details verraten, schließlich sollt Ihr „Buzzaw“ am besten selber erleben.

Dieser nette Mann sucht in „Buzzsaw“ ständig neue Mitarbeiter für das Sägewerk.

Weiter geht es mit „The Forest„, der Wald in dem die Familie Hicks haust. Leider konnte wegen des regnerischen Wetters am Eröffnungssamstag der Außenbereich des Waldes nicht bespielt werden. In der mehr oder weniger trockenen Behausung der Hicks konnte man die Familie jedoch in geballter Form kennenlernen. Und wenn man sich ein bisschen mit ihnen beschäftigt, erkennt man sogar ein paar liebenswertde Seiten.

Wer es lieber mystisch mag und nicht auf die harten Horrorschocker steht, ist im „The Hotel“ genau richtig. Hier versucht man als Pärchen eines der begehrten Zimmer zur Übernachtung zu ergattern. Leider sind die Angestellten schon viel zu lange in diesem Hotel beschäftigt. Die verschiedenen Räume des Hotels sind hervorragend bespielt, die Paare erhalten in jedem von ihnen eine individuelle Sonderbehandlung. Das ganze Hotel gleicht eher einem Escape Room.

Die neue Maze im Jahr 2019 ist „Jackal’s Mine„, ein Walktrough. Dazu wurde der Wartebereich der Achterbahn „Devil’s Mine“ umgestaltet und erweitert. In dieser Goldmine versteckt sich der Schakal, ein animalisches Wesen. Wenig Licht, dafür jedoch viel Nebel verstärkt die Effekte in der Mine. An der ein oder anderen Stelle sind wir doch ziemlich zusammengezuckt.

Alle vier Haunted Houses können mit einem Zeitticket besucht werden. Dieses erhält man entweder im Vorverkauf online oder direkt im Park. Dabei ist „The Forest“ in diesem Jahr kostenlos. Die anderen drei Attraktionen können für wenige Euros dazugebucht werden. Wenn man bedenkt, welcher Aufwand hinter den Individualbehandlungen steckt, ist dieser Aufpreis auf jeden Fall gerechtfertigt und jeden Cent wert.

Im Eintrittspreis des Fort Fear enthalten sind wie bereits erwähnt die Shows im Silver Bullet Saloon. Dieser ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Abseits des gruseligen Geschehend in Mistyville und Umgebung gibt es natürlich auch die „normalen“ Attraktionen des Fort Fun, welche man aus der Sommersaison kennt. Darüber hinaus gibt es einen Kinderbereich, in dem unter anderem Stockbrot am offenen Lagerfeuer gebacken werden kann. Auch Luftballonfiguren und Kinderschminken wird angeboten.

Zum Abschluß noch ein paar Impressionen aus Misty Ville, wo es vor allen Dingen nach Sonnenuntergang dank der tollen Beleuchtung stimmungsvoll wird.

Im gemütlichen Silver Bullet Saloon finden wechselnde Shows statt. Hier läuft gerade die Magiershow.
Stimmungsvolle Beleuchtung in Misty Ville.
Selbstverständlich sind auch die „normalen“ Attraktionen wie das Kettenkarussell in Betrieb.

Leider ist das Fort Fear Horrorland für dieses Jahr schon wieder zu Ende. Es gab drei Spieltage am 19./20. sowie am 26. Oktober. Aber wir freuen und schon auf das nächste Jahr, wo wir mit Sicherheit wieder dabei sein werden!

(c) 8erbahnFreaks 2019

Fotos: Alisa Müller / Thomas Henke
Text: Thomas Henke

Coaster & Park News, events, Freizeitparks, Parks Deutschland, Parks Europa, StartseiteTopNews, Test- & Tour-Berichte

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.