Voltron Nevera- Neuheit 2024

Stromschläge und Loopings

Storytelling, Inversionen, ein neuer Themenbereich und jede Menge „Spannung“ erwarten uns seit dieser Saison im Europa-Park, in Rust, bei Freiburg. Mit „Voltron Nevera – powered by Rimac“ hat am 26.April diesen Jahres der neue Hightech Coaster aus dem Hause Mackrides seine Fahrt aufgenommen.

Im komplett neu geschaffenen Themenbereich Kroatien können wir nun auf der Story von Nikola Tesla erleben was es heißt Materie von einem Ort an einen anderen zu transportieren. Hierzu stehen am Rand es neuen über 1.3km langen Stahlgiganten zwei über 20 Meter hohe Tesla-Türme, die schon ohne Achterbahn Eindruck schinden.

Was Dir als Fahrgast aber als erstes auffällt, neben dem Turm auf dem Dach des Stationsgebäudes, welches im Stil einer altertümlichen Fabrik aus Kroatien nachempfunden ist, ist der „Beyond Vertical Launch“ – oder auch kurzum „Loopinglaunch“, der hier Prämiere feiert.
Dabei wird der Fahrgast mit über 90° Neigung in die Höhe katapultiert und endet auf gut 30m dann in einem Looping, der direkt über dem Stationsgebäude auch direkt ins nächste Überkopfelement endet.

Aber das ist nur der Anfang

Im weiteren Fahrverlauf gibt es immer wieder irrwitzige und kaum zu begreifende Fahrelemente. Mal wird man um die eigene Achse rotiert, mal hat man über 2.2 Sekunden Schwerelosigkeit – auf dem Kopf im Inverted-Stall. Die Elementabfolge ist hierbei so schnell, dass man sich echt darüber freut, wenn nach gut der halben Fahrstrecke man in den Turntable gelangt, bei dem Du dann wenigsten mal 10 Sekunden durschaufen kannst.

Bevor Du aber wirklich Luft holen kannst, geht es sogleich mit Vollgas rückwärts in den Spike. Dort angekommen, geht es direkt dann aber vorwärts wieder über den Turntable durch einen nächsten Launch, der richtig kickt. Mit gut 100 km/h wird man in den Top-Hat geschossen, dem man bereits bei Ankunft am Park gut am Kreisverkehr an der Verwaltung erkennen kann. Hier sagt man kurz aus dem Augenwinkel Ed am Brunnen „hallo“ bevor es dann auch schon in die nächsten Elemente geht. Jede Menge Airtime, Double-Up, und ein Raven-Turn begleiten dich im zweiten Teil der Strecke.

Bevor man wieder beim Stationsgebäude ist, durchfährt man nach dem Double Up den wohl attraktivsten Part der Strecke: Direkt nach der Blockbremse, welche bei unseren Fahrten aber eher aus war als wirklich gebremst hat, geht es in eine Rolle nach links, welche in einer Helix, direkt um eine Ruine aus Kroatien mündet. In dieser Helix umrundest Du dann den Aussichtsuturm der mitten in Kroatien einen tollen Blick auf die gesamte Strecke zulässt.

Nach einer überneigten Kurve folgt noch eine weitere Schraube nach Rechts, bevor der Zug mit einem letzten Airtime Moment in die Schlussbremse hämmert.

Wow…. Was für eine Fahrt.

Der Detailgrad der Attraktion setzt hierbei Maßstäbe in einem deutschen Freizeitpark. Die Mischung aus klassischer Bauweise aus vergangenen Tagen, alter und neuer Fassade, sowie dem Art Steampunk-Style in der großen Halle, erzeugt eine urige Atmosphäre die einfach im wahrsten Sinne „Spannung“ aufbaut. Die um die Bahn geschaffene Story um den kroatischen Erfinder Nikola Tesla zieht sich durch die ganze Anlage. Nicht zuletzt die tollen visuellen und akustischen Effekte – die wir hier nicht spoilern wollen – sorgen dafür, dass die Wartezeit wie im Fluge vergeht.

Wir haben die Fahrt sehr genossen. Nach gut 10 Fahrten die wir machen konnten ist unsere klare Empfehlung: Hinten rechts.

Der Vier-reihige Zug bietet soviel Abwechslung. Vor allem die neben der Schiene platzierten Sitzplätze unterscheiden sich hier gewaltig zu den inneren Plätzen. Man erlebt die Fahrt wirklich auf jeder Seite der Bahn anders. Vor allem Anfängern empfehlen wir eher in der Mitte der Bahn, also über der Schiene, Platz zu nehmen. Dort ist die Fahrt weniger „krass“, aber dennoch intensiv. Viele der Elemente – vor allem der Raven-Turn, sind hier angenehmer zu fahren.

Wiederholungsfahrten sind definitiv ein Muss.

Also worauf wartest Du? Ab nach Rust!

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