Lego kompatible Achterbahn

Woody fürs Wohnzimmer

Ist nicht in jedem erwachsenen Mann ein kleines Spielkind hängen geblieben? So geht es mir jedenfalls, wenn ich meinem Sohnemann beim Lego Bauen behilflich bin, oder merke wie meine Kinder überhaupt mit den kleinen Plastiksteinen ihren Spaß haben.

Um so mehr freut es mich dann, wenn ein amerikanischer Modell Hersteller auf die Idee kommt, eine Lego kompatible Achterbahn auf den Markt zu bringen.

Dies ist nun vor wenigen Wochen geschehen. Unter dem neuen Label „CDX Blocks“, brachte Coasterdynamix, eins der wohl bekanntesten amerikanischen Unternehmen, wenn es um realistische Achterbahnmodelle für den Hausgebrauch geht, die brandneue Achterbahn „Cyclone“ auf den Markt. In einer Kickstarter Kampange hatte man sich zum Ziel gesetzt hier Geld zu sammeln um dieses Projekt zum Leben zu erwecken. Die Bahn sollte voll funktionsfähig, und weitestgehend Lego kompatibel sein, und vor allem aber auch rein optisch zu den bekannten Bausteinen aus der dänemarkschen Schmiede passen.

Die Cyclone ist hierbei also an ihr weltbekanntes amerikanisches Original aus Coney Island angelehnt. Ein Grauß für Lego Puristen, aber ein genials Modell für Achterbahn Fans, weißt sie auf weißen „Holzstützen“, und schwarzem Track, mit einem relativ simplen Layout auf. Aber: Es funktioniert so wie in Echt: Wenn der Zug einmal den Lifthügel erklommen hat, welcher hier auf altertümliche Weise per Hand betrieben wird, absolviert der vier-gliedrige Zug den restlichen Track rein per Schwerkraft. Natürlich ist das Tempo hierbei – im Vergleich zum Original – deutlich zu schnell, aber dafür gibt es ja die Slow-Motion-Funktion in der Videoaufnahme 😉

Fakten:

Aufbaumaße: ca. 122cm x 38cm
Teile: ca. 900
Züge: 1 Zug (Sonderedition enthält einen zweiten, grünen Zug)
Aufbauzeit:  ca. 3 bis 4 Std.

Jede Menge Teile im Paket

 

Das Aufbauprinzip

ist relativ simpel.

Zuerst wird die Basis des Modells zusammen gebaut, quasi das „Holzgerüst“ der Achterbahn. Danach folgt die Montage des aus gut 194 Teilen bestehenden Kettenstrang des Lifthügels. Bevor der Zug zu guter Letzt auf die Schiene gesetzt wird, montiert man die Rails des Tracks auf die über eigens erfunden Cross-Tie-Lego-Adapter an die Stützkonstruktion. Dann kann der wilde Ritt auch schon beginnen.

Die Stützkonstruktion wird aus unzähligen weißen Steinen, bekannt aus den alten Lego Sets erstellt. Doch einige der 6×1 Steine sind an den Enden abgerundet. Im Aufbauverlauf zeigt sich, dass hier diese so abgeundet sind, damit die verbundenen Stützelemente auch im Kreis aufgestellt und sicher miteinander verbunden werden können.

Die Basisträger der Stützen sind vorgefertigt. Sie erinnern zwar sehr stark an Lego, aber sind es im Grunde garnicht. Diese Teile haben rechts und links jeweils eine Aufnahme um sie mit den nächsten zu verbinden. Oben sind sie so konzipiert, dass das nächste Grundträger-Element einfach oben aufgesteckt werden kann, und so die Höhe des Grundgerüst auf einfachstem Wege, schnell erhöht werden kann.

Um das Banking der Züge besser zu realisieren, gibt es abgeschrägte Steine, auf die dann die Cross-Tie-Träger montiert werden.

Die eigentliche Laufschiene besteht aus zwei, wenige Milimeter starken C-förmigen Plastik-Rohren, die an die Cross-Ties geklipst werden. Diese Konstruktion hält erstaunlich gut.

Durch die modulare Bauweise ist das Set natürlich auch beliebig erweiterbar. Siehe hierzu weiter unten, ein paar „Konstruktionsbilder“ aus der Achterbahschmiede im Esszimmer der Familie Wahl 😉

 

Immer noch nicht überzeugt, dass es das Richtige für Dich ist?

Dann schau Dir doch mal hier die Bilder an 😉

 

Work in Progress

ich habe mich dann mal einem kleinen Make-Over des Cyclone versucht und hier in guter alter RMC Manier die Streckenführung „ein wenig“ verändert. Über-Kopf-Elemente sind dabei ja bekanntermaßen quasi Pflicht. 😉

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