Winterwunder in Brühl

Trotz eher milden Temperaturen hat das Phantasialand in Brühl bei Köln, auch in diesem Jahr seine Pforten geöffnet und versucht auch kurz nach Weihnachten die Besucher in Winterstimmung zu versetzten.

Anlässlich des „Wintertraums“ besuchten wir in dieser Wintersaison bereits zum zweiten Mal das winterliche Phantasialand.

Angetrieben hier doch bei Temperaturen im fast zweistelligen Plusbereich doch ein bisschen Winterfeeling zu erhaschen, waren wir gegen Mittag im gut gefüllten Park. Vielleicht die Kombination aus letztem Ferientag und überraschend strahlendem Wetter lockte so doch einige viele Besucher in den bunt geschmückten Park.

Eine der wohl auffälligsten Änderungen des Parks gegenüber der Sommersaison, bietet wohl neben den zahlreichen Lichtern die Abends den Park in ein warmes Lichtermeer hüllen, die großzügig angelegte Eisfläche auf dem Kaiserplatz.
Im Zentrum des Parks bietet sich neben allerlei köstlichen zusätzlichen Speiseangeboten die Möglichkeit für Groß und Klein, auf der Eisfläche seine Runden zu drehen.

Hunderte, wenn nicht sogar tausende, Tannenbäume sind im Park zu finden. Zeitweise kann man als IKEA-Weihnachtsbaum-Aufsteller schon neidisch werden, welche schmucken Tannen hier ihren Deko-Platz gefunden haben. Gerade der Kaiserplatz wird von einer großen geschmückten und beleuchteten Tanne erhellt und bildet so doch das Herz der ganzen Veranstaltung.

Shows

Die winterlichen Shows, sei es auf Eis in der mexikanischen Eishalle, oder auch akrobatische Shows im Wintergarten runden das sonst ja schon bekanntermaßen bunte Attraktionsangebot gut ab. Leider ist hier negativ die doch recht problematisch und wenig kommunikative Haltung der Parkmitarbeiter gegenüber den Gästen, die auf Einlass warten, anzumerken. Während der Haupteinlass bei einem vollen Tag wie uns am 05.01. bereits gut eine halbe Stunde vor Showbeginn stattgefunden hat, obwohl der Showzeitenzettel hier 20 Minuten empfohl, warteten einige Gäste noch vor den geöffneten Toren, wie z.B. am Wintergarten, um hier dann – nur durch Zufall – mitzubekommen, dass die Show bereits „ausverkauft“ sei und die Einzelrestplätze bereits auch vergeben sein.

Wer das Phantasialand kennt weiß, dass die Showhallen doch eher großzügiger Dimension sind und mehrere hundert Leute beherbergen können.
Hier würden wir empfehlen doch offenen zu kommunizieren und noch zu den Shows strömende Leute über – z.B. die Warteschlangetafeln – zu informieren, dass diese bereits „überlaufen“ sind und das Anstellen unnötig ist. Wenigstens eine offene Kommunikation hier direkt vor Ort an entsprechender Veranstaltungslocations wäre wohl das Minimum des zu erwartenden Services und beruhigen der wartenden Gäste.

Unser Tipp: Frühzeitig da sein, sollte der Park gut gefüllt sein.

Was jedoch gut gelöst wurde und dennoch schon fast ausuferte, war die letzte Veranstaltung des Tages „magische Rose“, die einen winterlichen Tag im Phantasialand mit einer kleinen Showeinlage auf der Eisfläche des Kaiserplatzes, mit anschließendem Feuerwerk über „Alt-Berlin“ abrundete. Zwischen Licht und Musik Spektakel turnten alt bekannte Street-Character auf der Eisfläche herum und erzählten die Geschichte der „magischen Rose“. Wenn hier mehr an der Sound Kulisse und Akustik auf dem Kaiserplatz gearbeitet worden wäre, hätte man sicherlich auch etwas verstanden, aber auch ohne diese Audiovisuellen Eindrücke war das Schauspiel aufgrund tausender LEDs an Kostüm und Kulisse sehr sehenswert.
Das mehrere Minuten lang andauernde Feuerwerk über den Dächern der Häuserkulisse beendeten den sehr stimmungsvollen Tag im Wintertraum des Phantasialandes.

Wer den Wintertraum noch besuchen kann, kann dies bis einschließlich kommendes Wochenende (12.01.2014) noch tun.

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