Interview mit Paddi aus dem Movie Park.

Interview mit Patrick (Paddi) von den 8erbahnfreaks.de der im Movie Park Germany arbeitet.

8bf: Hallo Patrick, kannst du dich noch einmal kurz vorstellen für die Leute die dich noch nicht so gut kennen und uns dann kurz erläutern wie Du dazu gekommen bist im Movie Park zu arbeiten? 

Paddi: Ja klar, das mache ich gerne. Also für die Leute unter euch, die mich noch nicht so gut kennen, mein Name ist Patrick (Paddi) und bin seit 4 Jahren ein aktives Mitglied bei den 8erbahnfreaks.de. Das ich  im Movie Park Germany als Fahrgeschäftsmitarbeiter beschäftig bin, war  am Anfang nicht so richtig geplant. Ich habe eben vor 2 Jahren mein Studium nach meiner Schullaufbahn begonnen und habe wie fast jeder Studierender neben dem Studium nach einem kleinen Nebenjob gesucht. Auf den Movie Park bin ich dann gekommen, da ich vorher schon sehr Freizeitpark und Achterbahn interessiert war, und ich mir gedacht habe, damit kann ich mein Hobby und Nebenjob dann relativ gut verbinden.
   
8bf: Wie sieht so ein Arbeitstag dort im Movie Park aus und was sind dort genau deine Aufgaben?

Paddi: Mein Arbeitstag beginnt jeden Morgen, wie bei  jedem anderen Job auch zu allererst mit der Hinfahrt zu seinem Arbeitsplatz. Wenn ich nun am Park angekommen bin, geht mein Weg dort weiter, indem ich mich umziehe. Für jeden Fachbereich im Park, gibt es unterschiedliche Berufskleidung, wie es bestimmt dem ein oder anderen von euch auch schon einmal aufgefallen ist.
Als nächstes, laufe ich meistens direkt zu meinem Fahrgeschäft, an dem ich diesen Tag eingeteilt wurde. Dort angekommen, melde ich mich erst mal telefonisch an, dass ich nun da bin und das Fahrgeschäft in Betrieb nehme. Als nächsten Schritt folgt, dass ich schaue ob die Warteschlage, an der am vorigen Tag bereits Besucher anstanden, sauber und geöffnet ist. Ist dies der Fall, begebe ich mich wieder zu meinem Fahrgeschäft und warte auf gut gelaunte Besucher, die gerne die eine oder andere Runde mit meinem Fahrgeschäft drehen wollen.
Am Ende des Tages nun, bevor der Tag seine Tore schließest, schließe ich meine Warteschlage und mein Fahrgeschäft meistens 15 Minuten bevor der Park schließt, damit noch genügend Zeit bleibt, die restlichen Gäste in der Warteschlage fahren zulassen und dann auch noch anschließend mein Fahrgeschäft wieder sauber zu machen, dort wieder besonders die Warteschlange.
Wenn nun die restlichen Gäste gefahren sind, melde ich mein Fahrgeschäft wieder ordnungsgemäß ab und mache es nun die restliche Zeit noch sauber. Danach geht es wieder, wie am frühen Morgen an das Umziehen und an die Rückfahrt. 

8bf: Worauf muss man denn am meisten achten, wenn man an so einem Fahrgeschäft arbeitet?

Paddi: Eins der wichtigsten Dinge, worauf man bei seiner Arbeit an einem Fahrgeschäft am genauestens achten muss, ist, dass man besonderes schaut, dass sich die Gäste an die Sicherheitsvorschriften halten, die man immer am Eingang jedes Fahrgeschäft auf einer Tafel vorfindet. Besonders da für das fahren mit dem Fahrgeschäft ist das Einhalten der Mindest- und Maximalgröße. Es kommt nämlich öfter mal vor, dass sich ein paar Gäste beschweren, weil Ihr Kind noch nicht die festgelegte Mindestgröße erreicht hat, die es aber braucht um mit diesem Fahrgeschäft mitfahren zu können. Ansonsten ist es besonders wichtig, dass Fahrgeschäft immer während es in Betrieb ist, gut im Auge zu behalten.
Kurz gesagt, man sollte versuchen während der Arbeit immer einen kühlen Kopf bewahren, auch wenn der ein oder andere Gast mal nicht so freundlich ist.  

8bf: An welche(m) Fahrgeschäft(e) arbeitest du denn am liebsten?

Paddi: Am meisten freue ich mich immer, wenn ich an den Achterbahnen oder den Hoch- & Rundfahrgeschäfte arbeiten kann, wie z.B. MP XPRESS, Bandit, The High Fall oder den N.Y.C. Transformer, da ich diese Fahrgeschäft in meiner Freizeit selber auch sehr bevorzuge. Allerdings macht es mir aber auch nix aus, an anderen Fahrgeschäften, wie den Wasserbahnen oder den Themen- und Rundfahrten zu arbeiten.

8bf: Was war der bisher schlimmste Moment, den Du als Mitarbeiter erlebt hast?

Paddi: Ja, ich sage mal so, man müsste dort unterschieden zwischen schlimmsten oder peinlichsten Moment(e). Ich kann sagen, dass es bei den peinlichsten Dingen schon ein paar gab, die ich aber immer versucht habe mit meinem eigenen Humor doch noch zu etwas „gutem“ hinzu biegen. Dazu zählten am Anfang wo ich noch ziemlich neu im Park als Mitarbeiter war mal, dass ich mich mal das ein oder andere Mal bei der Preshow und im Saal des 4D-Kino versprochen habe, vor allem wenn es darum ging die Geschichte den Besuchern auf Englisch oder Holländisch zu präsentieren. Aber gut, auch das gehört einfach zum Job dazu und man muss schließlich auch über sich selber lachen können.
Bei dem schlimmsten Moment den ich während der Arbeit erlebt habe, müsste ich etwas überlegen. Also es gab mal einen Tag, da war ich an der Wasserbahn „Bermuda Dreieck“ beschäftigt. Dort war ich dafür  zuständig, die Gäste sicher wieder vom Boot auf die Plattform und dann zum Ausgang zuführen. Doch an einem Tag passierte es, ich versuchte zusammen mit einem anderen Gast eine andere Person, die im Boot noch saß, auf die Plattform sicher zu helfen. Nur leider hatte wir beide nicht die nötige Kraft, so dass der Gast der mir dabei geholfen hatte und ich selber mit dem Rücken zuerst in das Wasser gefallen sind, was dann schon ein bisschen blöd für uns beide war. Aber auch das habe ich dann versucht, mit Gelassenheit hinzunehmen und mich natürlich sofort umgehend um den hineingefallenen Gast zu kümmern. Von daher sieht man, dass die Arbeit dort auch erlebensfreudig ist.

8bf: Ist dir es nicht unangenehm das „Erbrochene der Besucher“ aufzuwischen?

Paddi: Also klar eins vorweg, angenehm ist das nie, vor allem nicht, wenn es in Indoor-Fahrgeschäften passiert. Aber ich muss sagen, man hat eben immer bei jedem Job seine super ?angenehmen? Dinge und natürliche auch welche, die nicht immer so ?angenehm? sind. So gesehen gehört es einfach dazu und kommt ja auch zum Glück nicht so oft vor und wenn, muss ich sagen, ist es den Leuten meistens selber schon etwas unangenehm. Und einer muss es eben weg machen. 

8bf: Was macht dir genau so viel Spaß in einem Freizeitpark zu arbeiten?

Paddi: Mir macht die Arbeit in einem Freizeitpark besonders Spaß, weil ich selber hobbymäßig gerne Achterbahn fahre und mich in den verschiedenen Freizeitparks aufhalte. Aus dem Grund fällt es mir relativ leicht, in den Kopf von anderen Leuten zu schauen, was Sie so von einem Freizeitparkbesuch erwarten. Desweiteren mag ich den Umgang mit den Besuchern gerne, da ich dort immer neue Leute von einer anderen Seite her kennen lerne, was heißt man lernt in der Beziehung auch was fürs Leben.  Mit der Arbeit im Park, kann ich diese beiden Dinge echt  gut verbinden.

Ein weiterer Punkt ist, dass ich die „Hollywood“-Atmosphäre im Park einfach sehr einladend  finde, mit der Filmmusik auf der Mainstreet und den anderen Straßen. Somit macht die Arbeit im Park noch ein wenig mehr Spaß und gibt dem Ganzen eine besondere Note.

Vor allem ist das Arbeitsklima, unter den anderen Mitarbeitern im Park während der Arbeit auch sehr gut, was einem das Gefühl gibt dort  gut „aufgehoben“ zu sein.

8bf: Wo können die Leute denn jetzt noch mehr über dich erfahren als Person?

Paddi: Noch mehr können die Leute über mich in meinem Weblog (Paddi-ON-Air.de) erfahren, den ich seit ca. 3 Jahren führe, auf dem man noch mehr detaillierte Informationen über mich als Person erfahren kann. Dort versuche ich alle anderen Dinge, die rund um mich und mein Leben so passieren in Worte zu fassen und diese interessant für den Besucher dazustellen.

8bf: Patrick, dann vielen Dank an dieser Stelle für das Interview.

Paddi: Kein Problem immer wieder gerne.

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